Hier beschreibe ich meine Eindrücke und Erfahrung aus und in Togo. Ich gebe diese subjektiv wider und stelle nur meine Sicht der Dinge dar.
Ich freue mich, dass ihr euch dafür interessiert und hoffe, dass es nicht langweilig wird ;)

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Neue Familie

Meine Lieben,
es hat sich auch noch etwas anderes bei mir ereignet: Ich habe zum 1. Dezember hin die Familie gewechselt. Warum, fragt ihr euch jetzt? Nein, das macht man normalerweise nicht, doch mir war meine alte Familie, kurz gesagt, zu europäisch und nicht das, wofür ich hergekommen bin. Deshalb habe ich direkt am Anfang der Organisation und der Familie gesagt, dass ich gerne wechseln möchte. Das hat dann etwas länger gedauert, sodass ich jetzt umgezogen bin. Trotzdem arbeite ich noch weiterhin in der alten „Familie“. Das war am Anfang etwas komisch aber jetzt hat sich das so langsam eingespielt und es funktioniert eigentlich ganz gut.
Die jetzige Familie besteht „nur“ aus einer Mutter, Béa, und einem 17-jährigen Sohn, Jean. Die Schwester ist in Lomé und studiert. Mit beiden verstehe ich mich sehr gut und da wir nur zu dritt sind, ist alles ganz unkompliziert und ich fühle mich gut aufgenommen.
Das ist mein neues Zuhause:
Da meine Mama Schneiderin ist, befindet sich die Schneiderei direkt vorne hinter der roten Tür im gelben Haus. Das ist immer sehr cool, ihr und ihren Lehrlingen bei der Arbeit zuzusehen, da da immer sehr schöne Kleider entstehen. Leider haben sie im Moment wegen Weihnachten sehr viel zu tun, sodass sie auch mal bis nachts um Mitternacht arbeiten. Ich hoffe, nach diesem ganzen Stress auch mal die Nähmaschinen (mit Fußantrieb) ausprobieren zu können und eigene Kleider in Auftrag geben zu können.
Wenn man durch die Schneiderei geht, kommt man in den Innenhof.

Direkt links, wo die offene Tür mit Fliegengitter ist, geht es in mein Zimmer.

Es ist schön groß und ich habe mich direkt häuslich eingerichtet. Mittlerweile hängen auch Fotos an der Wand. Ich habe sogar ein Bad im Zimmer:

Das ist sehr praktisch, doch auch ein ziemlicher Luxus, den nicht jeder Freiwilliger hat ;)
Wenn man dann weiter durch den Hof geht, kommt links, angrenzend an mein Zimmer die Küche:
Hier helfe ich oft Jean beim Kochen oder mache mir selbst Wasser fürs Frühstück warm. Wir kochen mit Gas, wie man sieht, aber in den meisten anderen Familien wird mit Kohle gekocht. Ich denke für drei Personen ist es einfach viel effizienter mit Gas zu kochen, deswegen machen wir das so.
Im Hof geradeaus(in dem Haus mit dem Fenster) ist dann das eigentliche Wohnhaus mit den Zimmer der Mutter, des Bruders, einem Bad und einem Wohnzimmer:
 mit angrenzendem Esstisch.
Das wäre dann das Haus. Dazu gehören noch 2 Hunde und mehrere Hühner.
Im Moment wird ein Brunnen hinter dem Wohnhaus gebaut, da es momentan noch keinen im Hof gibt und es doch etwas mühsam ist, alle 2 Tage Wasser zu holen ;) Es gibt dann ein Bild, wenn dieser fertig ist.

So, das war erstmal mein neues Umfeld.
Morgen geht es auf Richtung Norden. Ich freue mich schon sehr und bin sehr gespannt, was ich so erleben werde. Ein Bericht folgt !

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Ein Wochenende Hauptstadtflair

Das vorletzte Wochenende (22.11-25.11.) hatte der GIZ Beauftragte für Togo, Herr Teck, alle weltwärts-Freiwilligen in Togo zu einer Grillparty bei sich zu Hause eingeladen, damit wir uns mal alle kennen lernen. Ich fand das eine sehr gute Idee und so bin ich mit den anderen Freiwilligen aus Kpalimé, mit den ich sonst am Wochenende auch immer was mache, am Freitag nachmittag losgefahren nach Lomé.
Nach Lomé reist man am besten mit dem Auto. Das sind meistens Privatleute, die sowieso nach Lomé fahren und dann Mitfahrer suchen, um etwas dazu zu verdienen. Damit es sich aber richtig lohnt, werden die Autos auch wirklich voll gemacht, das heißt auf den Beifahrersitz zwei Personen und hinten vier. Manchmal kommt noch ein Baby dazu. So sind wir 6 Freiwilligen dann glücklicherweise alle in einem Auto nach Lomé gefahren.  Hat ungefähr 1,5 Stunden gedauert und mich 2000 CFA gekostet also 3,5 Euro. Das war eine lustige Autofahrt!
Da die Grillparty bei Herrn Teck zu Hause statt fand, haben wir uns direkt dorthin fahren lassen. Das war äußerst interessant, denn er wohnt in dem Ausländerviertel (so glaube ich) von Lomé. Dieses war mit einer Schranke bewacht und an jedem Haus gab es einen Wachmann. Es gab nicht den üblichen Straßenverkauf und Trubel auf der Straße und es waren ungewohnt viele dicke Autos unterwegs sowie Weiße. Das war echt krass und ich fühlte mich, wie in einer anderen Welt und nicht mehr in Togo. Mir war echt unwohl und irgendwie war das sehr irreal. Auch das Haus von Herrn Teck war sehr luxuriös mit eigenem Pool, schönem großen Haus und Angestellten. Es gab sehr gutes europäisches Essen. Die Nacht habe ich mit 5 anderen Freiwilligen bei Herrn Teck im Gästezimmer auf dem Boden verbracht und am Morgen erwartete uns ein super Frühstück mit selbstgemachten Croissants, Kaffee, Obst, Nutella und Milch. Es war wie in einem 5-Sterne-Hotel. Doch ich war dann froh als wir nach dem Frühstück aufgebrochen sind und wieder in das „normale“ und aufregendere Lomé gegangen sind. Zusammenfassend war die Feier sehr nett und ich fand es eine sehr gute Idee von Herrn Teck. Ich habe aber leider nicht mit allen (50) Freiwilligen reden können. Doch jetzt im Nachhinein bin ich sehr sehr zufrieden mit den 16 Freiwilligen, die mit mir bei der selben Organisation sind und mit denen ich sehr viel mache, und ich liebe sie sehr :) Denn da waren auch echt komische Leute dabei, bei denen ich mich gefragt habe, was sie in Togo wollen und mit welchen Einstellungen sie hier hingekommen sind.

Wieder raus aus dem Viertel ging es für 9 von unserer Gruppe (die Freiwilligen in der gleichen Organisation mit mir, mit denen ich sehr viel zusammen mache) zu einem togolesischen ASTOVOT - Freiwilligen, auf dessen Dach wir die Nacht verbringen sollten. Wir haben unsere Sachen dort abgeladen und ab ging es auf den Markt von Lomé.
Ich liebe einfach den Markt: man bekommt dort einfach alles, über Gemüse, Früchte, Fisch, Schuhe, Anziehsachen, Töpfe, Stoffe, Kekse, Koffer, Schmuck, Hygieneartikel und vieles mehr. Es ist wie ein riesen Kaufhaus. Der Markt in Lomé ist auch echt seeeehhhr groß mit vielen kleinen engen Gassen! Man kann sich gut verlaufen, auch weil es sehr trubelig ist, da es so viel Straßenverkauf gibt. Das gefällt mir aber gerade so. Wir sind also einfach nur drüber gebummelt und waren von Reizen überflutet. Was mir besonders Spaß macht, ist alles Essbare zu kaufen, was ich nicht kenne und zu probieren....das ist mein zweites Hobby geworden, auch in Kpalimé. :)
Am Nachmittag haben wir im Goetheinstitut Lomé vorbeigeschaut und uns erstmal einen leckeren Crêpe gegönnt.
Leider war das Institut geschlossen, weil Samstag war, aber sonst gibt es dort coole Veranstaltungen und eine Bibliothek und gelegentlich Ausstellungen. So haben wir uns nur ein bisschen im Hof ausgeruht.
Abends waren wir bei einem kleinen Film“festival“. Es war nicht wirklich ein Festival, da nur ein Film gezeigt wurde, doch anschließend wurde über diesen diskutiert. Im Film ging es über den generellen Fleischkonsum, vor allem in Europa, und wie das Fleisch hergestellt wird und wie viele Rohstoffe eigentlich für ein Kilo Fleisch gebraucht werden etc. Es war sehr interessant und etwas schockierend, auch wenn ich vieles doch eigentlich schon wusste. Das ganze wurde von OADEL (www.oadel.org) veranstaltet, einer Organisation, die sich dafür einsetzt, dass mehr togolesische Produkte von Togolesen gekauft wurde. Sie versucht klarzumachen, wie wichtig der lokale Absatz auch für die Bevölkerung ist. Besonders in der nachfolgenden Diskussion habe ich sehr viel über die Abhängigkeit Togos von Europa und von den ausländischen Märkten erfahren und wo die Probleme Togos im weltweiten Wettbewerb liegen. Das war sehr interessant, doch ich habe auch gemerkt, dass es noch viel zu tun gibt und dass Europas Politik doch eine gewisse Mitschuld trifft.
Im Anschluss sind wir zu einem „Grillfest“ gefahren, das man sich aber wie ein kleines Oktoberfest vorstellen kann: es gab eine Bühne mit Gesangs- und Tanzeinlagen, sowie Essens- und Getränkestände. Ich hatte das Gefühl, dass sich hier die High Society Lomés und die Neureichen treffen. Ich fühlte mich nicht so sehr wohl in dieser Gesellschaft und war froh, als wir dann endlich zu unserem Schlafquartier aufgebrochen sind.
Es war herrlich unter freiem Himmel über den Dächern Lomés zu schlafen! Nur nachts wurde es etwas kalt. Hier unser Quartier:

Am nächsten Morgen ging es erst mal frühstücken: das war für mich Reis mit Bohnen und scharfer Soße am Straßenrand...herrlich! Ich weiß, was ihr jetzt denkt...ja man kann auch Brot mit Omelett und Kaffee etc bekommen, doch ich hatte echt Hunger und das war schnell gefunden und schnell „bestellt“. Danach ging es ab zum Strand. Doch das war leider eine längere Angelegenheit, da wir erst mit dem Auto dort eine halbe Stunde hinfahren musste, da der Strand direkt in Lomé zu hohe Wellen hat und zu viel Strömung. Aber endlich angekommen war es super schön und die Wellen waren echt krass groß aber das hat dann noch mehr Spaß gemacht. Beim Rausgehen musste ich echt aufpassen, dass ich nicht direkt wieder hereingesogen werde. Aber das Meer ist so schön warm und ich habe mich gefühlt wie im Urlaub!! Hier zwei sehr gute Freundinnen von mir (es gibt leider kein schönes Bild von mir am Strand :D )
Nach diesem entspannten Vormittag am Strand ging es wieder mit dem Auto, schön gequetscht, ab nach Kpalimé. Ich habe mich sehr gefreut, als ich dann um kurz nach fünf wieder gut im Stadtzentrum ankam und zu meiner Zufriedenheit fühlte es sich an, wie nach Hause kommen. Das war ein tolles Gefühl!

Samstag, 7. Dezember 2013

Liebe geht durch den Magen

Es ist leider im letzten Monat ziemlich viel passiert, sodass ich nicht zum Schreiben kam. Trotzdem wollte ich schon lange mal übers Essen schreiben, da ihr hoffentlich so einen besseren Eindruck bekommt. Also dann:
Generell gesehen gibt es sehr viele Kohlenhydrate und es wird ziemlich fettig und scharf gegessen. Die ganze Energie ist aber auch ziemlich nötig, da man doch viel verbraucht. Es wird mittags und abends warm gegessen und manche essen zum Frühstück auch noch die Reste vom Vorabend. Für mich gibt es aber morgens Brot mit Margarine und Tee oder Kaffee
oder Bouillie. Bouillie ist entweder Reis (wie Milchreis) oder Haferflocken (siehe Bild unten)
oder Maismehl gekocht mit heißem Wasser und Zucker. Schmeckt sehr lecker, wenn es ausreichend gesüßt ist. :)
Mittags und abends gibt es wie gesagt warm. Mein Lieblingsessen sind Bohnen (die Bohnen sind anders als bei uns...Schwarzaugenbohnen) mit Öl und darin gebratenen Zwiebeln und Gari (geröstetes Maniokmehl).
Sieht vielleicht nicht so gut aus, schmeckt aber super! Häufig gibt es Pâte (zu einer festen Masse aufgekochtes Maismehl) und dazu eine grüne Soße,
 die aus einer Art Spinat besteht und mit Fisch, Piment (für die Schärfe...wie Chilischoten), Zwiebeln etc ergänzt wird. Aber auch eine Tomatensauce oder eine Sauce aus den Palmen“nüssen“ (ich kenne das deutsche Wort nicht) gibt es oft dazu.
Ein weiteres typisches und auch traditionelles Gericht ist Foufou. Das ist gekochter Yams (eine Wurzel, die so ähnlich ist wie Kartoffeln), der zu einem zähen Brei zerstampft werden muss (das ist nicht meine Gastmutter, sondern von einer anderen Freiwilligen aber ich fand das Bild sehr gut)
Ich finde, das ist echt viel Arbeit und am Anfang habe ich mich gefragt, warum man sich das antut, aber seitdem ich regelmäßig stampfe, was mir ziemlich viel Spaß macht, weiß ich, was alle Leute so toll daran finden – nach schwerer körperlicher Arbeit schmeckt das Essen doch noch viel besser! Dazu gibt es eine klare Sauce, die aus Wasser und Öl mit Trockenfisch oder normalem Fisch oder Fleisch (Hühnchen, Ziege oder Rind), Auberginen, Piment, Zwiebeln, Okraschoten, Kohl, zermalenem Ingwer und Knoblauch etc. besteht oder eine Tomatensauce,
die aber auch eher wässrig ist mit den gleichen Zusätzen oder eine Tomatenerdnusssauce, auch mit den gleichen Zusätzen, die ich am liebsten mag. Natürlich wird das ganze mit der Hand gegessen – macht noch mehr Spaß! Danach bin ich aber immer supersatt, da Foufou doch sehr schwer und deftig ist.
Aus Yams werden auch noch weitere Gerichte zubereitet, wie zum Beispiel Koliko.
Dazu werden die Yamsstücke in Öl frittiert und mit einer öligen Tomatensauce serviert. Oder auch Yamsragout, das so ähnlich ist wie Kartoffelpüree, nur mit Stückchen und zusätzlich Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Trockenfisch.
Generell wird viel Fisch gegessen, da Fleisch ziemlich teuer ist. Dieses gibt es nur zu besonderen Anlässen aber dann wird auch ALLES gegessen, was an dem Tier dran ist. Dank dieser Anlässe habe ich schon zusehen können wie eine Kuh, ein Hühnchen und eine Ziege geschlachtet und zubereitet wurde, denn die Tiere werden hier lebend gekauft und dann bearbeitet. Ist sehr interessant und macht Spaß und das Fleisch ist so frisch wie nie :) Doch ich fühlte mich etwas schlecht, weil ich mich mit dem Inneren der Tiere überhaupt nicht auskenne, aber hier alle sehr gut Bescheid wissen.
Des Weiteren gibt es viel Reis, z.B. mit Tomatensauce oder auch Reis mit Bohnen und einer Tomatensauce.
Auch Spaghetti gibt es hier natürlich wie überall auf der Welt sowie leckeren Salat.
Das wäre eine kleine Auswahl der Hauptgerichte.
Aber was mir noch viel besser gefällt, ist die Tatsache, dass man fast all das (hauptsächlich Reis, Nudel, Bohnen, Salat, Koliko) einfach so für kleines Geld problemlos am Strassenrand kaufen kann. Das Essen wird von Frauen, die in der Nähe der Strasse wohnen, zubereitet und an einem kleinen Stand verkauft. Am Strassenrand gibt es sowieso noch viel mehr Leckereien, bei denen ich leider oft nicht widerstehen kann – Paté (so ähnlich wie Blätterteigtaschen), Afrikatennis (frittierte Teigbällchen) (Kamera), Orangen zum Ausschlürfen, Bananenchips, Butterkekse, andere Gebäckteilchen, geröstete Erdnüsse, Bouillie, Brot, Orangen-/Zitronensaft, FanMilk (Eis in Plastiksäckchen) und vieles mehr!
Besonders gut schmecken auch die Früchte hier, von denen mir manche in Deutschland gar nicht schmecken aber hier umso besser: Ananas, Mango, Papaya, Banane, Avocado, Orange, Pampelmuse, Maracuja, Korosoll, Kokosnuss, Äpfel, Wassermelone, Guave.

Das war ein kleiner Exkurs zum Essen. Verhungern tue ich hier nicht...ich nehme eher zu, weil es mir so gut schmeckt. Naja die nächste Krankheit kommt bestimmt, dann geht das Gewicht wieder ein bisschen runter ;)

Montag, 21. Oktober 2013

Familie und Projekt

Ups da habe ich aber lange nichts mehr geschrieben. Irgendwie vergeht die Zeit hier einfach zu schnell und ich habe nicht die Lust immer ins Internetcafe zu gehen und etwas zu schreiben :D

Jetzt bin ich schon seit drei Wochen in meiner Gastfamilie, die gleichzeitig auch mein Projekt ist. Es ist naemlich so, dass die Eltern, ein Italiener und eine Togolesin, die beide lange Zeit in der Schweiz gelebt haben und jetzt seit 7 Jahren wieder hier sind, mehrere Kinder in ihr Haus und somit ihre Familie aufgenommen haben. Momentan sind 10 Kinder bei uns: 2 Babys (Mausi und Kekelly), der 2-jaehrige Emanuel, Bube (3 Jahre), Benoit, Chantal und Kokovi (alle 4 Jahre), Condoliza (5 Jahre), Esse (8 Jahre) und Raphael (9 Jahre). Das Ehepaar hat ein sehr grossen Haus gebaut, in dem ich auch wohne. Ausserdem gibt es noch eine andere Freiwillige in der "Familie", die aus Belgien kommt, aber nur 3 Monate bleibt. Mit ihr unternehme ich manchmal ein paar Sachen und es tut gut sich ein bisschen auszutauschen. Wir haben beide ein eigenes Zimmer und es gibt noch mehrere andere Zimmer, die auch teilweise an Bekannte vermietet werden. Das Haus ist sehr europaeisch und die Eltern koennen beide Deutsch. Das stoert mich (ein bisschen) aber mal sehen, wie sich das entwickelt. Ausserdem gibt es noch eine Frau, die mit den Kindern hilft und auch hier wohnt. Sie kocht und macht auch sonstige Aufgaben im Haushalt aber ich weiss nicht, ob sie noch laenger als einen Monat hier wohnen wird. Zusaetzlich kommen noch eine andere Hilfe, die Hausaufgaben mit den Kindern macht und auch die Waesche waescht etc. und ein Fahrer sowie ein anderer Mann zur Unterstuetzung im Haushalt, da das Ehepaar schon etwas aelter ist und somit Hilfe gut gebrauchen kann. Doch da schon so viele da sind, ist es manchmal schwer fuer mich, mich mit einzubringen. Doch meistens helfe ich bei dem Zubereiten der Mahlzeiten, was auch gerne 1 bis 2 Stunden in Anspruch nimmt. Ausserdem helfe ich beim Abwasch, spiele mit den Kindern, fahre mit, wenn die Einkaeufe gemacht werden, oder helfe mit, wenn sonst etwas anfaellt.

Mein Tagesablauf sieht wie folgendermassen aus: Morgens um fuenf Uhr stehe ich auf, da es kurz danach hell wird. Ich helfe beim Fegen des Hofes und des Hauses und bereite das Fruehstueck fuer die Kinder mit zu. Das ist ein Becher Kakao mit Brot. Um sieben Uhr beginnt fuer sie die Schule, die direkt gegenueber vom Haus ist. Mit anderthalb Wochen Verspaetung (wegen Streiks der Lehrer, da diese nicht ausreichend bezahlt werden) hat diese auch endlich letzte Woche nach den Sommerferien wieder angefangen. Das war sehr zur Freude aller Muetter hier, denke ich, denn 3 Monate Ferien sind doch echt lang ;)
Sobald die Kinder in der Schule sind, fruehstuecke ich mit Marie (der Belgierin) und wir sind relativ frei am Vormittag. Um 13.30 Uhr ist die Schule vorbei, dass heisst es gibt Mittagessen. So um 11.30 Uhr fangen wir aber schon an das vorzubereiten. Nach dem Essen gibt es meistens eine kleine Repose und nachmittags machen die Kinder Hausaufgaben, bei den ich manchmal ein bisschen assistieren kann. Fuer das Abendessen um sechs Uhr fangen wir meistens um fuenf Uhr an zu kochen. Nach dem Essen und dem Abwasch geht es fuer die Kinder eigentlich direkt ins Bett. Das ist dann meistens so acht Uhr. Auch ich bin dann schon echt ziemlich muede und gehe bald ins Bett.
Das waere erstmal mein momentaner Tagesablauf, also ist alles ganz entspannt. 
Am Wochenende kommen oft die anderen Freiwiligen, die in den Doerfern um Kpalimé arbeiten, zu uns und wir unternehmen abends was. Oft schlaeft eine der Freiwilligen bei mir. Das ist immer sehr nett. Freitagsnachmittags haben wir (die Freiwilligen der Organisation ASTOVOT) einen Ewe-Kurs. Ewe ist die lokale Sprache hier, die auf der Strasse im Haushalt etc. gesprochen wird. Samstags morgens haben wir einen Djembe (Trommel) und Tanz-Kurs. Wir lernen die Trommel zu spielen und bekommen verschiedene Taenze beigebracht. Das macht echt Spass, ist aber auch super schweisstreibend!!
Also im Groben und Ganzen geht es mir ganz gut hier, es gefaellt mir auf jeden Fall!
Ich hoffe der naechste Eintrag kommt schneller ;)
Liebste Gruesse

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Eindruecke

Mein letzter Eintrag ist ja leider schon ein bisschen laenger her aber irgendwie schaffe ich es nicht so wirklich, regelmaessig was zu schreiben,es passiert einfach zu viel. Deshalb gebe ich euch jetzt erstmal ein paar fotografische Eindruecke von meiner neuen Umgebung, also Kpalimé.
Das ist die grosse katholische Kathedrale der Stadt, die von den Deutschen Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Sonntags ist dort dreimal Messe: zweimal in Ewe (der lokalen Sprache hier) und einmal in Franzoesisch. Auch unter der Woche finden hier Messen statt. Ich hoffe, dass ich es irgendwann schaffe, mal an einer teilzunehmen, um zu sehen, wie hier eine Messe ablaeuft.
Das ist die Hauptstrasse durch Kpalimé. Links ist die Bank, zu der ich oft gehe, und hinter dieser die Post. Auf der rechten Seite (leider nicht mehr drauf) ist der grosse Markt, wo man eigentlich alles bekommt aus elektronische Artikel, glaub ich: das geht ueber Avocados, Bananen, Aepfel, Tomaten, Stoffe, Matten, Schrubbbuersten, Aufladekabel, Flipflops, Schnuere bis hin zu Heften, Schminke, T-shirt, Jeans, Fleisch. Also zu Recht: "einmal hin, alles drin"!
Das ist unser Bettenlager waehrend der letzten zwei Woche. Es war sehr gemuetlich und seit Montag ist das vorbei und wir sind in den Gastfamilien. Ich hatte mich schon sehr an die anderen gewoehnt und wir hatten viel Spass zusammen.

Und hier ist die fantastische Stoffauswahl, die es auf dem Markt gibt. Ich habe mir direkt ein Kleid und eine Hose machen lassen-sieht supercool aus! Ich weiss jetzt schon, dass ich da noch ganz viel Geld lassen werde ;)
Hier seht hier ein paar der Mitfreiwilligen. Wir sind gerade auf dem Weg zur Schneiderin. Im Hintergrund sieht man Berge und dahinter ist schon Ghana. Ich hoffe, dass ich bald mal auf den Berg gehen werde ;)
Das ist eine Moschee von Kpalimé.Hier gibt es eine sehr grosse religioese Vielfalt: Baptisten, Katholiken, Muslime, Protestanten, Jehovas Zeugen etc aber kaum Juden, Hinduisten oder Buddhisten. Ich finde es sehr interessant, das man unter den Christen auch in die anderen Kirchen gehen darf und das auch macht. Die Religion ist hier generell sehr zichtig. Ich zurde schon oft nach meiner Religion gefragt.

So das wars jetzt erstmal. Ich bin jetzt schon seid zwei Tagen in meiner Gastfamilie: erstmal nur so viel: sie sind sehr westlich und ich habe fast mehr Luxus als zu Hause!!!
Aber davon berichte ich ein ander mal.
Liebe Gruesse



Donnerstag, 19. September 2013

Die ersten Tage in Kpalimé

Jetzt bin ich schon seit ueber einer Woche in Kpalimé, die Stadt in Togo (an der Grenze zu Ghana), in der ich meine folgenden 11 Monate verbringen werde. Ein bisschen kenne ich mich auch schon aus....den Weg zum ASTOVOT Haus (meine Organisation) finde ich jetzt auch alleine, nachdem ich mich bei diesen ganzen (fuer mich noch) gleichaussehenden Strassenbildern ein paar mal verlaufen habe ;) Auch zum Markt, zu einer Bar, zum Supermarkt mit europaeischen Produkten, zur Schneiderin und zum Krankenhaus wuerde ich es schaffen....also ist alles Wichtige abgedeckt und ich fuehle mich schon ein bisschen zu Hause  ;)

Momentan hat die Schule noch nicht angefangen, sodass viele der Freiwilligen noch nicht mit ihren Projekten anfangen koennen. Deshalb haben wir ein Seminar, um uns ein bisschen mit der togoischen Kultur und dem Land etc. auseinander zu setzen. Der Tag beginnt eigentlich mit Sonnenaufgang, der ungefaehr um halb sechs ist. Puenktlich um diese Zeit kraeht der Hahn und der ist unglueklicherweise direkt neben unserem Zimmer, sodass ich jeden morgen um sechs wach bin. Diesen Hahn kann ich schon jetzt nicht mehr hoeren - er ist sooo nervig! Deshalb habe ich letzte Woche diese fruehe Stunde genutzt und bin zweimal mit 3 anderen Freiwilligen joggen gegangen. So haben wir zum einen die Gegend erkundet und mal ein bisschen Sport gemacht, was bei dem ganzen Kohlenhydrathaltigen essen dringend notwendig war :D Wir waren DIE Attraktion: Yovos, die morgens durch die Strassen rennen und knallrot anlaufen. Aber es tat gut sich zu bewegen! Doch ihr koennt euch nicht vorstellen, wie ich hier schwitze. Schon morgens ist es ziemlich warm und nach den 45 Minuten joggen war ich schweissdurchtraenkt!! Danach gabs zum Glueck eine kuehle Eimerdusche. Vor dem Fruehstueck, das so gegen acht stattfindet, muss der Innenhof des Hauses gefegt werden und alle stehen so langsam auf. Nach dem Essen wird gespuelt und wir gehen zum ASTOVOT Haus fuer die erste Seminareinheit. Diese geht ungefaehr bis 12.30 Uhr. Danach laufen wir fuer's Mittagessen wieder zurueck durch die pralle Mittagssonne zu unserem Haus. Danach sind wir alle wieder schweissgebadet, weil es einfach so warm ist. Um 16 Uhr beginnt die Nachmittagseinheit - also heisst es wieder eine Viertelstunde zum ASTOVOT Haus laufen. Bei unseren Einheiten behandeln wir die verschiedensten Themen: es geht von der Geschichte Togos ueber das togoische Schulsystem ueber einen Crashkurs in Ewe (die lokale Sprache hier) bis hin zur Geschichte des politischen Systems Togos und Besichtigung des Krankenhauses und vieles mehr. Wir werden sehr gut vorbereitet, wie ich finde, und bekommen viele hilfreiche Informationen. In unseren Pausen zwischen den Einheiten schlafen wir, gehen zum Markt, lesen, spielen, essen, schwitzen etc. Abends um sechs wird es schon dunkel und das Abendessen wird vorbereitet. Manchmal koennen wir mithelfen, aber oft machen die ASTOVOT-Freiwilligen einen Grossteil der Arbeit. Nach dem Essen haben wir bis jetzt zweimal eine Debatte gehabt: einmal zum Thema Homosexualitaet und einmal zum Thema Polygamie. Das war echt super interessant! Mit den ASTOVOT-Freiwilligen haben wir uns ueber die unterschiedlichen Sichtweisen und Einstellungen zu diesen Themen in Deutschland und Togo ausgetauscht. So habe ich einen kleinen Eindruck von den Denkweisen und dem Aufbau der Gesellschaft hier bekommen und ich verstehe manche Sachen viel besser. Die Debatten waren selbstverstaendlich auf Franzoesisch, sodass ich aber leider nicht immer alles genau verstanden habe und mitdiskutieren konnte. Doch ich hoffe, dass das bald noch besser wird und ich mehr mitreden und noch mehr erfahren kann ;)
An manchen Abenden sind wir auch in eine Bar oder eine Disko gegangen...das Nachtleben kommt hier also nicht zu kurz! Es gibt echt viele verschiedene Moeglichkeiten und es ist immer witzig. Die Bars sind hier draussen und meistens direkt an der Strasse, sodass man kommen und gehen kann wie man will und jeder immer herzlich eingeladen ist, auch einfach nur zu tanzen ohne was zu konsumieren. Doch so richtig lange sind wir immer nicht geblieben, da wir einfach echt muede waren und ja am naechsten Morgen wieder um sechs geweckt werden wuerden von diesem (Scheis)Hahn!!

Am Sonntag haben wir einen Ausflug ins Umland gemacht. Wir sind alle zusammen mit mehreren ASTOVOT-Freiwilligen zu einem Wasserfall gefahren, der hier so das lokale Ausflugsziel ist, sodass da noch mehrere Togoer waren. Der war mitten im Regenwald und wir konnten dort schwimmen gehen und haben ein Picknick mit Musik etc. gemacht. Das war echt schoen!

So sieht der Alltag fuer mich im Moment aus und es fuehlt sich alles noch ein bisschen an wie Ferien. Alles ist ganz entspannt und wir haben viel Zeit. Doch ich denke das wird sich aendern, wenn wir erstmal in unseren Projekten sind ;)
Mit den 16 anderen deutschen Freiwilligen verstehe ich mich echt gut und wir haben viel Spass zusammen. Langsam kenne wir uns echt verdammt gut !!
Es gefaellt mir gut hier, doch ich freue mich auch schon, wenn es in die Familien geht und der RICHTIGE Alltag anfaengt und wir nicht mehr aus dem Koffer leben muessen.

Ganz liebe Gruesse!!


Samstag, 14. September 2013

Ankunft und Lomé



Soooo das ist aber jetzt echt ein später erster Blogeintrag. Tut mir Leid, dass ich nicht früher was von mir hören lassen habe, doch wir hatten noch nicht so richtig die Gelegenheit ins Internet zu gehen. Jetzt sitze ich hier draußen im Hof in Kpalimé und schreibe diesen Eintrag vor, damit ich den dann hier hochladen kann, wenn wir ins ASTOVOT-Haus gehen, wo es Internet gibt. Doch ich will vorne anfangen:

Beim Flug von Düsseldorf nach Paris hat alles gut geklappt. Doch danach sind wir schon von Paris aus mit einer Stunde Verspätung in Richtung Lomé aufgebrochen. Der Flug war lang aber echt schön, da wir über die gefühlt komplette Sahara geflogen sind und diese Landschaft doch echt beeindruckend ist. In Lomé auf dem Flughafen hat es nochmal eine Stunde gedauert bis wir alle durch die Passkontrolle waren und unsere Gepäckstücke hatten. Wir wurden sehr herzlich empfangen und unser gesamtes Gepäck wurde auf das Dach eines Kleinbuses geladen. Danach ging es, ziemlich gequetscht, ab durch Lomé bei Nacht. Mich hat das Straßenbild, die Gerüche und die Wärme sehr an Bombay erinnert. Die folgenden Nächte sollten wir in einem extra angemieteten Haus verbringen. Am Abend der Ankunft gab es ein leckeres Willkommensessen und schließlich fielen wir alle erschöpft in unsere „Betten“, die für mich und vier andere Freiwillige nur Gummimatten auf dem Boden in einem Raum waren.
Am nächsten Morgen konnten wir zum Glück ausschlafen, was aber für mich nicht so lange möglich war, da es doch schon ziemlich früh hell wird. Doch wir haben alles ruhig und geruhsam angegangen. Zum Frühstück gab es gutes Weißbrot (eine Mischung aus Baguette und Milchbrötchen) mit Marmelade, Butter und Mayonnaise sowie Instant Kaffee, -Kakao oder Tee. Den Morgen haben wir auf dem Hof des Hauses verbracht und uns schön entspannt und ein bisschen unsere Umgebung erkundet. Am Nachmittag ging es nach einem kleinen Schauer auf zum Strand. Dafür sind wir einmal quer durch Lomé gefahren. Doch leider war uns am Strand nicht nach baden, da es sehr windig war und etwas frisch. Außerdem sind hier am Strand die Wellen sehr hoch, vielleicht etwas zu hoch fürs Baden ;) 
Dafür haben wir uns in eine der zahlreichen Bars gesetzt und ich habe mein erstes togolesisches Bier getrunken, das in der Brasserie in Lomé gebraut wird und das sogar als deutsches Bier ausgegeben wird!
Das hat sehr gut geschmeckt und dafür, dass es in 0,6l Flaschen kommt, ist es echt günstig (850 CFA = 1,30euro). Nebenbei lief togolesische Musik, die allerdings fürs Unterhalten etwas zu laut war. Als es dann dunkel wurde (so um sechs Uhr schon!) sind wir wieder nach Hause gefahren und es gab wieder etwas zu Essen, das wie immer lecker war. Das Essen haben immer nette, junge Frauen für uns gekocht, die bei ASTOVOT-Lomé aktiv sind und die mit uns die Tage verbrachten und mit im Haus wohnten aber eigentlich in Lomé ein eigenes Haus haben. Abends ging es noch in eine Bar am Straßenrand, wo wir als „famille yovo“ (weiße Familie) bezeichnet wurden und DIE Attraktion waren. Leider wurde aus dem Tanzen nichts, da nach einer halben Stunde ca. der Strom ausfiel. Somit ging es schon bald wieder nach Hause, doch das reichte auch, da wir alle ziemlich müde waren.

Am nächsten Tag (Montag) sind wir zum Lac de Togo gefahren. Dort angekommen haben wir mit zwei „Piroggen“ mit Segeln übergesetzt nach Togoville. Dort haben wir das mitgebrachte Essen gepicknickt und dann eine Stadtführung gemacht. Togoville ist bekannt für den Vertrag der Togolesen mit den Deutschen von 1884, nach dem ganz Togo als Protektorat den Deutschen zugesprochen wurde. Deshalb gibt es in Togoville eine von deutschen erbaute Kirche sowie einen Brunnen.
Außerdem ist dieses Dorf bekannt für seine Voodoobräuche und uns wurden diverse Statuen und Bäume gezeigt, die eine bestimmte Bedeutung haben und mit denen bestimmte Bräuche einhergehen. Schließlich ging es wieder über den See zurück zum Bus (der See ist echt groß) und dann wieder nach Lomé. Als wir ankamen war es schon wieder sieben Uhr und es musste fleißig gekocht werden. Ich habe auch mitgeholfen und es war echt interessant. Aber zum Essen schreibe ich irgendwann nochmal extra…nur soweit: es ist echt lecker!! Doch im Moment bekommen wir noch Schonkost, die nicht so scharf ist wie normal. Danach ging’s ab ins Bett.

Am Dienstag wurden wir um 10 Uhr in der Deutschen Botschaft vom deutschen Konsul empfangen und wir durften ihm alle möglichen Fragen stellen. Das war echt interessant und er hat viel Erstaunliches zu berichten, da er selbst schon viel herumgekommen war. Doch bei der Führung durch den Botschaftsgarten kam man sich doch vor wie in einer anderen Welt: das Gras war perfekt geschnitten und alles war sehr sauber, fast schon zu sauber und ordentlich! Es ging wieder zum Haus zurück, es wurde gepackt und die Abfahrt nach Kpalimé geruhsam vorbereitet. Beim Beladen der Busse gab es kleine Musikeinheiten und schließlich ging es um kurz nach fünf auf Richtung Norden. Abends kamen wir in Kpalimé an und es wurde gemeinschaftlich die Busse entladen. Es gab mal wieder gutes Essen und danach haben wir uns in den zwei großen Zimmern eingerichtet, die zu einer Tagesstätte für behinderte Kinder gehören und so aussehen wie leere Klassenzimmer. Selbstverständlich schlafen wir auf dem Boden und es fühlt sich ein bisschen an wie ein Ferienlager ;)

Das waren nun erstmal die ersten Eindrücke aus Togo. Jetzt müssen wir erstmal hier in Kpalimé ankommen. Dafür haben wir die nächsten 1,5 Wochen bei unserem Seminar Zeit. Es sind echt viele verschiedene Eindrücke und ich versuche, so gut es geht, euch auf dem Laufenden zu halten.

Ganz liebe Grüße aus dem warmen und ab und zu regnerischen Kpalimé

Freitag, 6. September 2013

Letzter Vorbereitungen

So ....jetzt sind es nur noch weniger als 24 Stunden bis ich im Flugzeug nach Lomé sitze.
Ich bin schon sehr sehr gespannt, was mich denn wohl erwartet. Aber ein bisschen Angst vor dem Ungewissen lässt sich nicht vermeiden.
Nachdem ich (fast) allen Auf Wiedersehen gewünscht habe, habe ich auch endlich mit dem Kofferpacken angefangen. Es gab noch ein paar Komplikationen aber jetzt ist so gut wie alles verstaut und es kann losgehen ;)
Die Vorfreude steigt!!