Generell gesehen gibt es sehr viele
Kohlenhydrate und es wird ziemlich fettig und scharf gegessen. Die
ganze Energie ist aber auch ziemlich nötig, da man doch viel
verbraucht. Es wird mittags und abends warm gegessen und manche essen
zum Frühstück auch noch die Reste vom Vorabend. Für mich gibt es
aber morgens Brot mit Margarine und Tee oder Kaffee
oder Bouillie. Bouillie ist entweder Reis (wie Milchreis) oder Haferflocken (siehe Bild unten)
oder Maismehl gekocht mit heißem Wasser und Zucker. Schmeckt sehr lecker, wenn es ausreichend gesüßt ist. :)
oder Bouillie. Bouillie ist entweder Reis (wie Milchreis) oder Haferflocken (siehe Bild unten)
oder Maismehl gekocht mit heißem Wasser und Zucker. Schmeckt sehr lecker, wenn es ausreichend gesüßt ist. :)
Mittags und abends gibt es wie gesagt
warm. Mein Lieblingsessen sind Bohnen (die Bohnen sind anders als
bei uns...Schwarzaugenbohnen) mit Öl und darin gebratenen Zwiebeln
und Gari (geröstetes Maniokmehl).
Sieht vielleicht nicht so gut aus, schmeckt aber super! Häufig gibt es Pâte (zu einer festen Masse aufgekochtes Maismehl) und dazu eine grüne Soße,
die aus einer Art Spinat besteht und mit Fisch, Piment (für die Schärfe...wie Chilischoten), Zwiebeln etc ergänzt wird. Aber auch eine Tomatensauce oder eine Sauce aus den Palmen“nüssen“ (ich kenne das deutsche Wort nicht) gibt es oft dazu.
Sieht vielleicht nicht so gut aus, schmeckt aber super! Häufig gibt es Pâte (zu einer festen Masse aufgekochtes Maismehl) und dazu eine grüne Soße,
die aus einer Art Spinat besteht und mit Fisch, Piment (für die Schärfe...wie Chilischoten), Zwiebeln etc ergänzt wird. Aber auch eine Tomatensauce oder eine Sauce aus den Palmen“nüssen“ (ich kenne das deutsche Wort nicht) gibt es oft dazu.
Ein weiteres typisches und auch
traditionelles Gericht ist Foufou. Das ist gekochter Yams (eine
Wurzel, die so ähnlich ist wie Kartoffeln), der zu einem zähen Brei
zerstampft werden muss (das ist nicht meine Gastmutter, sondern von einer anderen Freiwilligen aber ich fand das Bild sehr gut)
Ich finde, das ist echt viel Arbeit und am Anfang habe ich mich gefragt, warum man sich das antut, aber seitdem ich regelmäßig stampfe, was mir ziemlich viel Spaß macht, weiß ich, was alle Leute so toll daran finden – nach schwerer körperlicher Arbeit schmeckt das Essen doch noch viel besser! Dazu gibt es eine klare Sauce, die aus Wasser und Öl mit Trockenfisch oder normalem Fisch oder Fleisch (Hühnchen, Ziege oder Rind), Auberginen, Piment, Zwiebeln, Okraschoten, Kohl, zermalenem Ingwer und Knoblauch etc. besteht oder eine Tomatensauce,
die aber auch eher wässrig ist mit den gleichen Zusätzen oder eine Tomatenerdnusssauce, auch mit den gleichen Zusätzen, die ich am liebsten mag. Natürlich wird das ganze mit der Hand gegessen – macht noch mehr Spaß! Danach bin ich aber immer supersatt, da Foufou doch sehr schwer und deftig ist.
Ich finde, das ist echt viel Arbeit und am Anfang habe ich mich gefragt, warum man sich das antut, aber seitdem ich regelmäßig stampfe, was mir ziemlich viel Spaß macht, weiß ich, was alle Leute so toll daran finden – nach schwerer körperlicher Arbeit schmeckt das Essen doch noch viel besser! Dazu gibt es eine klare Sauce, die aus Wasser und Öl mit Trockenfisch oder normalem Fisch oder Fleisch (Hühnchen, Ziege oder Rind), Auberginen, Piment, Zwiebeln, Okraschoten, Kohl, zermalenem Ingwer und Knoblauch etc. besteht oder eine Tomatensauce,
die aber auch eher wässrig ist mit den gleichen Zusätzen oder eine Tomatenerdnusssauce, auch mit den gleichen Zusätzen, die ich am liebsten mag. Natürlich wird das ganze mit der Hand gegessen – macht noch mehr Spaß! Danach bin ich aber immer supersatt, da Foufou doch sehr schwer und deftig ist.
Aus Yams werden auch noch weitere
Gerichte zubereitet, wie zum Beispiel Koliko.
Dazu werden die Yamsstücke in Öl frittiert und mit einer öligen Tomatensauce serviert. Oder auch Yamsragout, das so ähnlich ist wie Kartoffelpüree, nur mit Stückchen und zusätzlich Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Trockenfisch.
Dazu werden die Yamsstücke in Öl frittiert und mit einer öligen Tomatensauce serviert. Oder auch Yamsragout, das so ähnlich ist wie Kartoffelpüree, nur mit Stückchen und zusätzlich Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Trockenfisch.
Generell wird viel Fisch gegessen, da
Fleisch ziemlich teuer ist. Dieses gibt es nur zu besonderen Anlässen
aber dann wird auch ALLES gegessen, was an dem Tier dran ist. Dank
dieser Anlässe habe ich schon zusehen können wie eine Kuh, ein Hühnchen und eine
Ziege geschlachtet und zubereitet wurde, denn die
Tiere werden hier lebend gekauft und dann bearbeitet. Ist sehr interessant und macht Spaß und das Fleisch ist so frisch wie nie :) Doch ich fühlte mich etwas schlecht, weil ich mich mit dem Inneren der Tiere überhaupt nicht auskenne, aber hier alle sehr gut Bescheid wissen.
Des Weiteren gibt es viel Reis, z.B.
mit Tomatensauce oder auch Reis mit Bohnen und einer Tomatensauce.
Auch Spaghetti gibt es hier natürlich wie überall auf der Welt sowie leckeren Salat.
Das wäre eine kleine Auswahl der Hauptgerichte.
Auch Spaghetti gibt es hier natürlich wie überall auf der Welt sowie leckeren Salat.
Das wäre eine kleine Auswahl der Hauptgerichte.
Aber was mir noch viel besser gefällt,
ist die Tatsache, dass man fast all das (hauptsächlich Reis, Nudel,
Bohnen, Salat, Koliko) einfach so für kleines Geld problemlos am
Strassenrand kaufen kann. Das Essen wird von Frauen, die in der Nähe
der Strasse wohnen, zubereitet und an einem kleinen Stand verkauft.
Am Strassenrand gibt es sowieso noch viel mehr Leckereien, bei denen
ich leider oft nicht widerstehen kann – Paté (so ähnlich wie
Blätterteigtaschen), Afrikatennis (frittierte Teigbällchen)
(Kamera), Orangen zum Ausschlürfen, Bananenchips, Butterkekse,
andere Gebäckteilchen, geröstete Erdnüsse, Bouillie, Brot,
Orangen-/Zitronensaft, FanMilk (Eis in Plastiksäckchen) und vieles
mehr!
Besonders gut schmecken auch die
Früchte hier, von denen mir manche in Deutschland gar nicht
schmecken aber hier umso besser: Ananas, Mango, Papaya, Banane,
Avocado, Orange, Pampelmuse, Maracuja, Korosoll, Kokosnuss, Äpfel,
Wassermelone, Guave.
Das war ein kleiner Exkurs zum Essen.
Verhungern tue ich hier nicht...ich nehme eher zu, weil es mir so gut
schmeckt. Naja die nächste Krankheit kommt bestimmt, dann geht das
Gewicht wieder ein bisschen runter ;)
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