Hier beschreibe ich meine Eindrücke und Erfahrung aus und in Togo. Ich gebe diese subjektiv wider und stelle nur meine Sicht der Dinge dar.
Ich freue mich, dass ihr euch dafür interessiert und hoffe, dass es nicht langweilig wird ;)

Freitag, 28. Februar 2014

Die Family

Jetzt sind hier die langersehnten Bilder meiner Familie.


Das ist Jean. Er holt gerade Wasser aus unserem neuen Brunnen. Das war ganz am Anfang als es noch eine Baustelle war. Mittlerweile sieht er noch ein bisschen schöner aus.



Das ist Bea (Beatrice), meine Gastmama. Sie wird mich dafür hassen, dass ich dieses Foto reinstelle, denn eigentlich sind das ihre Hausklamotten, doch ich fande es schön natürlich so :) Irgendwann folgt auch mal ein Foto in "schön".


Und das ist Deborah, eine Auszubildene meiner Muter, die seit 2 Wochen bei uns wohnt und mit im Haushalt hilft, aber leider nicht so viel Französisch versteht.



Und da sind sie alle beim sonntäglichen Fufu-Essen. Schmeckt seeehr lecker!

Dienstag, 18. Februar 2014

Neues von der Wetterfront

Jetzt ist gerade Sonntag (ja ich kann den erst ein paar Tage später hochladen aber ihr müsst euch das jetzt einfach vorstellen) und ich sitze in meinem Zimmer und höre Musik und die lauten Regentropfen auf meinem Wellblechdach. Das ist ein enormer Geräuschpegel aber ich finde es total gemütlich. Es riecht nach Sommerregen und diesen liebe ich. Doch wegen des Regens kann ich nicht raus und deshalb dachte ich mir, es wird mal Zeit über das Wetter zu schreiben.
Als ich im September angekommen bin, war gerade Regenzeit. Das heißt aber nicht, dass es wie im Monsun stundenlang ununterbrochen regnet. Nein, es heißt vielmehr, dass es jeden Tag um fünf Uhr nachmittags regnet...man konnte fast die Uhr danach stellen. Manchmal auch noch einmal morgens. Aber es war immer ein regelmäßiger Regen und man hat den in der Luft vorher gerochen (am Himmel gesehen und die Stimmung hat sich geändert). Doch dieser war sehr kräftig und ein richtiger Regen. Aber er dauerte nicht so arg lange und danach war die Luft schön kühl und frisch. Vorher war sie meist eher ein bisschen schwül und drückend.
Dann im November regnete es kaum noch. Stattdessen kam ein frischer, kühler, trockener Wind aus Norden – der Harmattan. In der Nacht wurde es echt ziemlich frisch und auch morgens habe ich mir schon mal eine Strickjacke übergezogen. In dieser Zeit (November/Dezember) sah man dann viele Schulkinder, die morgens mit einem dicken Pulli zur Schule gegangen sind (sooooo kalt war es aber jetzt auch nicht...nichts im Vergleich zu unserem Winter). Dies war auch die Zeit der Erkältungen, mich hatte es auch erwischt, aber nicht weiter schlimm. Es war sehr trocken und dafür mittags auch ziemlich heiß – also größerer Unterschied zwischen Tag- und Nachttemperatur. Ich benutze jetzt die Worte „heiß“ und „kalt“ aber ich kann euch leider nicht genau sagen, wie heiß und kalt das ist. Ich würde sagen, bei „heiß“ sind es hier schon so 35-40° C und bei „kalt“ in der Nacht bestimmt nur 20° C. Aber diese Angaben sind grob geschätzt...ich habe keine Ahnung von richtigen Temperaturen, weil es hier auch keine Thermometer gibt.
Dann war ich im Urlaub und als ich Anfang Januar wiederkam, sagte meine Gastmama mir, dass es in der Zwischenzeit einmal geregnet hatte. Das war aber nicht normal. Auch in den letzten 3 Wochen hat es immer mal wieder (also vielleicht alle paar Tage) einmal am Tag geregnet. Das ist sehr unnormal. Normalerweise ist es in dieser Zeit des Jahres sehr trocken und es wird immer heißer bis ungefähr April. Dann fängt die zweite Regenzeit an. Also auch hier spielt das Wetter verrückt, genauso wie in Deutschland, und ich vermute es liegt am Klimawandel – woran sonst?! Das ist jedoch nicht sehr gut, da die Bauern nicht wissen, ob der relativ regelmäßige Regen momentan anhält oder nicht. Wenn sie jetzt schon aussähen und dann regnet es nachher nicht mehr, ist die gesamte Ernte hin und die Saat war umsonst. Ich persönlich aber finde ein bisschen Regen nicht so schlimm. So gibt es immer mal wieder eine Abkühlung und die Pflanzen werden ein bisschen gegossen. Trotzdem bringt er das gesamte Ökosystem und den Biorhythmus durcheinander. Also merken wir uns: auch hier macht sich der Klimawandel in nicht unwesentlichem Maße bemerkbar. Vielleicht sollten wir bei uns doch mal anfangen, weniger Strom zu verbrauchen, weniger Auto zu fahren, nur lokale Produkte zu kaufen und auf unseren ökologischen Fußabdruck zu achten, denn in anderen Teilen der Welt hat die Veränderung des Klimas, Auswirkungen auf das Überleben von Familien (→ Ernte).

Sonntag, 16. Februar 2014

"Meine" Kiddies

Hier sind ein paar Bilder von meinen Kindern auf der Arbeit. Die sehen jetzt vielleicht alle ganz süß aus auf den Bildern, können aber auch ziemlich laut und unzähmbar sein. Aber eigentlich mag ich sie alle sehr gerne und es ist spannend, zu sehen, wie sie sich verändern und wie jeder so seine Eigenschaften und Eigenarten hat:
Chantal (5 Jahre) und Boube (4 Jahre)


Benoit (5 Jahre), Kokuvi (5 Jahre) und Samuel (5 Jahre, der nicht hier wohnt aber seine Mutter mit mir arbeitet und so ist er auch viel da)


Emanuel (2 Jahre)


Esse (8 Jahre) und Condoliza (6 Jahre)
Raphael (10 Jahre)

Mawssi (1 Jahr) und Kekeli (6 Monate)