Seit nun 2
Wochen
ist unser Workcamp
beendet und wir hatten
eine sehr durchwachsene Zeit mit Höhen und Tiefen.
Aber
nun zuerst zu unserem Projekt:
Den
ersten Arbeitstag haben wir die alten Wände eingerissen und den
Schutt aus dem Gebäude geschmissen.
Dabei
hatten wir viele helfende Hände Dank der Kinder aus dem Dorf. So
ging diese Arbeit schneller als gedacht.
Die
folgenden Tage verbrachten wir mit Ziegel herstellen. Dies bedeutete
Zement anmischen und in die Form füllen.
Dafür
musste natürlich viel Wasser und Sand herbeigeschleppt werden. Wir
hatten alle Muskelkater im Rücken vom Schippen. Am Ende hatten wir
aber ein beachtliches Resultat:
Unsere Ziegel (hab die Z ahl vergessen) |
Daraufhin
haben wir die nun trockenen Ziegel direkt in die Räume getragen und
die Maurer sind ans Werk gegangen, um die Wände hochzuziehen. Dabei
konnten wir leider eher wenig helfen. Doch es wurde Mörtel
gebraucht, sodass wir fleißig Wasser und Zement verrührt haben, was
wir natürlich auch erstmal bei der nahegelegenen Pumpe holen
mussten.
In
der Zwischenzeit waren auch die Dachdecker am Werke und haben
Dachbalken verlegt. Dabei konnten wir auch nur vereinzelt helfen.
So
gingen die Tage ins Land und peu a peu ging es voran. Am Ende der 3
Wochen war das Dach fertig und die Wände gebaut.
Jetzt
fehlte nur noch das Verputzen und Streichen. Ersteres haben die
Maurer alleine fertiggestellt und gestrichen habe ich am vergangenen
Wochenende 3 Tage lang mit zwei Freunden. Leider habe ich vergessen
Fotos zu machen, aber ich kann versichern, dass alles fertig ist und
in einem schönen Gelb erstrahlt.
Mit
dem restlichen Geld werden wir die Fenster und Türen bezahlen und
eventuell noch Schulbänke etc, wenn das Geld reicht. Doch das ist
erstmal noch ein Zukunftsprojekt.
Unser
sonstiges Gruppenleben war eher durchwachsen. Ich hatte eine sehr
schöne Zeit, da viele gute Freunde auf dem Workcamp waren, doch als
Gruppe haben wir nicht immer gut harmoniert. Daher gab es mehrere
kleine Konflikte und Unstimmigkeiten.
Doch
wir haben es uns in unserer Freizeit auch nicht schlecht ergehen
lassen:
Gemeinsames Fussballgucken |
Zusammen feiern gehen |
auf dem Mont agou mit fast allen |
Auch
Essenstechnisch ging es uns sehr gut. Das ist nur EIN Beispiel:
Da
ich mit Chefkoch war, war es teilweise ein bisschen stressig, aber
zum Ende hin hatte ich mich gut in meine Rolle eingefunden und
gelernt, die Arbeit zu delegieren. So hat es mir echt Spaß gemacht.
Im
Großen und Ganzen hatte ich drei gelungene Wochen und die Zeit ging
viel zu schnell um :)
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