Hier beschreibe ich meine Eindrücke und Erfahrung aus und in Togo. Ich gebe diese subjektiv wider und stelle nur meine Sicht der Dinge dar.
Ich freue mich, dass ihr euch dafür interessiert und hoffe, dass es nicht langweilig wird ;)

Dienstag, 5. August 2014

3 Wochen Schulrenovation

Seit nun 2 Wochen ist unser Workcamp beendet und wir hatten eine sehr durchwachsene Zeit mit Höhen und Tiefen.
Aber nun zuerst zu unserem Projekt:
Den ersten Arbeitstag haben wir die alten Wände eingerissen und den Schutt aus dem Gebäude geschmissen.






Dabei hatten wir viele helfende Hände Dank der Kinder aus dem Dorf. So ging diese Arbeit schneller als gedacht.
Die folgenden Tage verbrachten wir mit Ziegel herstellen. Dies bedeutete Zement anmischen und in die Form füllen.

Dafür musste natürlich viel Wasser und Sand herbeigeschleppt werden. Wir hatten alle Muskelkater im Rücken vom Schippen. Am Ende hatten wir aber ein beachtliches Resultat:
Unsere Ziegel (hab die Z
ahl vergessen)
Daraufhin haben wir die nun trockenen Ziegel direkt in die Räume getragen und die Maurer sind ans Werk gegangen, um die Wände hochzuziehen. Dabei konnten wir leider eher wenig helfen. Doch es wurde Mörtel gebraucht, sodass wir fleißig Wasser und Zement verrührt haben, was wir natürlich auch erstmal bei der nahegelegenen Pumpe holen mussten.

In der Zwischenzeit waren auch die Dachdecker am Werke und haben Dachbalken verlegt. Dabei konnten wir auch nur vereinzelt helfen.

So gingen die Tage ins Land und peu a peu ging es voran. Am Ende der 3 Wochen war das Dach fertig und die Wände gebaut.

Jetzt fehlte nur noch das Verputzen und Streichen. Ersteres haben die Maurer alleine fertiggestellt und gestrichen habe ich am vergangenen Wochenende 3 Tage lang mit zwei Freunden. Leider habe ich vergessen Fotos zu machen, aber ich kann versichern, dass alles fertig ist und in einem schönen Gelb erstrahlt.
Mit dem restlichen Geld werden wir die Fenster und Türen bezahlen und eventuell noch Schulbänke etc, wenn das Geld reicht. Doch das ist erstmal noch ein Zukunftsprojekt.

Unser sonstiges Gruppenleben war eher durchwachsen. Ich hatte eine sehr schöne Zeit, da viele gute Freunde auf dem Workcamp waren, doch als Gruppe haben wir nicht immer gut harmoniert. Daher gab es mehrere kleine Konflikte und Unstimmigkeiten.
Doch wir haben es uns in unserer Freizeit auch nicht schlecht ergehen lassen:
Gemeinsames Fussballgucken
Zusammen feiern gehen


auf dem Mont agou mit fast allen


Auch Essenstechnisch ging es uns sehr gut. Das ist nur EIN Beispiel:


Da ich mit Chefkoch war, war es teilweise ein bisschen stressig, aber zum Ende hin hatte ich mich gut in meine Rolle eingefunden und gelernt, die Arbeit zu delegieren. So hat es mir echt Spaß gemacht.
Im Großen und Ganzen hatte ich drei gelungene Wochen und die Zeit ging viel zu schnell um :)


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